• Das-Goldene-Vlies - Der Literaturpodcast

    ‚Als ich schlief‘ vs. ‚Zwischen neun und neun‘: Traumtänzer oder Todesjongleur (10)

    Auf dem dünnen Seil zwischen Leben und Tod, zwischen Koma und Traum balanciert diese Folge. Nicht irgendwohin weit weg oder lang her, sondern ganz tief in uns rein geht es diesmal: wir bewegen uns im schwebenden Zwischenraum von Bewusstseinszuständen.

    Was geht uns durchs Gehirn, wenn wir eigentlich körperlich schon völlig abgeschnitten sind vom Leben? Welche Blitze zucken durch unseres Synapsen, wenn unser Hirn kurz vor dem Ausknipsen ist?

    ‘Als ich schlief’ von Norbert Zähringer und ‘Zwischen neun und neun’ von Leo Perutz sind sich da einig: es sind die essentiellen Themen und Fragen, die uns ein ganzes Leben lang beschäftigt haben, die dann auch noch bis ins Ende hineinragen.

     (05:35) Wie Schwarze Löcher – so kommt Alp sein Koma vor. Ob die Metapher hinkt oder passt, könnt ihr nach diesem Video ja selbst beurteilen:

    https://www.youtube.com/watch?v=iUkyl2tuV-w

     

    (17:30) Und hier nochmal eine ganz andere Perspektive auf das Wort Glück – diesmal nicht im Sinne von ‚luck’, sondern eher im Sinne von ‚happiness’:

    https://www.youtube.com/watch?v=WT9A-5Up0-k

     

    (42:35) Shilo und das Pi-Experiment ist zwar erfunden, aber vielleicht angelehnt an Miss Baker, Able oder Nim Chimpsky – drei weltberühmte Affen:

    https://www.dw.com/de/vor-60-jahren-die-ersten-affen-im-all/g-41203769

    https://www.npr.org/2008/05/28/90516132/the-chimp-that-learned-sign-language?t=1619971412406

     

    (45:40) Ein interessantes Projekt zu der Macht, die Sprache – und vor allem die richtige Übersetzung einiger Begriffe – vor allem auch politisch hat, hat poco.lit gerade gestartet. Auf Instagram könnt ihr mitdiskutieren und hier mehr nachlesen:

    https://pocolit.com/tag/macht-sprache/

     

    (01:01:52) Wie es zu der absurden Wiederkehr des Serientoten Bobby Ewing kommen konnte – und dass dabei weit weniger Physik und Philosophie, sondern eher Selbstüberschätzung und Intrigien dahinter steckten, wird hier erklärt:

    https://www.youtube.com/watch?v=PMR8Thc2gcg

     

    (01:03:48) Hier geht’s nochmal zu einer besseren und physikalisch genaueren Erklärung von Schrödingers Katze – vom guten alten Harald Lesch:

    youtube.com/watch?v=P21d40y-gPo

     

    Alle Zitate beziehen sich auf folgende Ausgaben:

     

    Perutz, Leo, Zwischen neun und neun, Deutscher Taschenbuch Verlag, München, 2004

    Zähringer, Norbert, Als ich schlief, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 2006

     

    04:40 – 05:30                           Zähringer, Norbert, Als ich schlief, S. 134

    06:00 – 06:50                           Zähringer, Norbert, Als ich schlief, S. 243

    08:32 – 09:12                           Perutz, Leo, Zwischen neun und neun, S. 51

    09:36 – 10:18                           Zähringer, Norbert, Als ich schlief, S. 88

    10:42 – 11:05                           Zähringer, Norbert, Als ich schlief, S. 259

    16:22 – 17:30                           Zähringer, Norbert, Als ich schlief, S. 256f

    19:05 – 20:55                           Perutz, Leo, Zwischen neun und neun, S. 130f

    21:52 – 22:40                           Perutz, Leo, Zwischen neun und neun, S. 145

    24:19 – 25:27                           Perutz, Leo, Zwischen neun und neun, S. 61

    27:08 – 27:55                           Zähringer, Norbert, Als ich schlief, S. 273

    28:25 – 29:22                           Zähringer, Norbert, Als ich schlief, S. 274f

    30:35 – 31:23                           Zähringer, Norbert, Als ich schlief, S. 264

    33:10 – 33:57                           Zähringer, Norbert, Als ich schlief, S. 80

    34:12 – 34:57                           Zähringer, Norbert, Als ich schlief, S. 82

    35:57 – 37:08                           Perutz, Leo, Zwischen neun und neun, S. 74

    37:41 – 38:27                           Perutz, Leo, Zwischen neun und neun, S. 77

    39:18 – 39:42                           Zähringer, Norbert, Als ich schlief, S. 250

    41:27 – 41:58                           Zähringer, Norbert, Als ich schlief, S. 154

    43:48 – 45:03                           Zähringer, Norbert, Als ich schlief, S. 236

    46:13 – 47:24                           Perutz, Leo, Zwischen neun und neun, S. 174

    48:02 – 49:35                           Perutz, Leo, Zwischen neun und neun, S. 178

    50:43 – 51:32                           Perutz, Leo, Zwischen neun und neun, S. 195f

    52:10 – 52:50                           Perutz, Leo, Zwischen neun und neun, S. 197f

    54:34 – 55:50                           Zähringer, Norbert, Als ich schlief, S. 95f

    57:38 – 58:11                           Perutz, Leo, Zwischen neun und neun, S. 212

    58:47 – 01:00:12                    Zähringer, Norbert, Als ich schlief, S. 103

    01:01:57 – 01:02:48              Zähringer, Norbert, Als ich schlief, S. 254

    01:07:10 – 01:08:25              Perutz, Leo, Zwischen neun und neun, S. 211f

    01:09:18 – 01:10:44              Zähringer, Norbert, Als ich schlief, S. 70f

    01:11:10 – 01:12:16              Perutz, Leo, Zwischen neun und neun, S. 210

    01:12:40 – 01:14:04              Zähringer, Norbert, Als ich schlief, S. 254

     

     

     

     

     

    ‚Herr der Fliegen‘ vs. ‚Jugend ohne Gott‘: Nature vs. Nurture (9)

    Wird man erst zu einem ‚guten Menschen‘ erzogen – oder wird man schon so geboren und dann wird es einem wieder abtrainiert? Auf einer Reise in die Südsee und in den Wald um die Ecke versucht diese Folge jene Frage zu beantworten. Es geht an abgelegene Orte – und dabei doch eigentlich mitten hinein in das Herz der Gesellschaft.

    Denn beide Bücher – ‚Herr der Fliegen’ (William Golding) und ‚Jugend ohne Gott’ (Ödön von Horváth) – verpflanzen eine kleine, überschaubare Gruppe von Kindern in ein isoliertes Biotop – und betrachten dann, wie sich die Kinder entwickeln, wenn man sie von den Regeln der Gesellschaft abtrennt und sie sich selbst überlässt.

     

    Welchen Weg nehmen die Kinder wenn sie keiner Disziplinargewalt mehr unterworfen sind? Es stellt sich die uralte Frage: wer ist der freie Mensch? Ein guter? Ein schlechter? Wie sind wir, wenn wir nicht durch die Gesellschaft zur Moral angehalten – oder – wie die Gegenseite sagen würde: von der Gesellschaft verdorben werden? Welches soziale Agieren ist ursprünglich in uns angelegt? Und was anerzogen?

    Die Halbwüchsigen als Experimentierfeld für allerhand Hypothesen…

     

    (15:15) Zum einen entwickeln beide Autoren den Handlungsstrang, dass die Kindergruppen in die verführerische Falle des Faschismus tappen.

    (13:50) Von Eltern vernachlässigt, die selbst noch vom 1. Weltkrieg gezeichnet sind (mehr Infos dazu unter:  https://www.bpb.de/apuz/268360/nachkriegsgesellschaft-erbschaften-des-ersten-weltkriegs-in-der-weimarer-republik?p=2 )

    oder ohne Eltern auf einer einsamen Insel gestrandet,

    springen die Kinder extrem leicht auf eine starke und schützende Führungsfigur an.

    Ob vereinsamte Kinder wirklich so leicht auf faschistische Ideen anspringen, ist so einfach nicht zu klären – aber wie sehr sich die Nazis die Verwundbarkeit der Kinder zu Nutze gemacht hat, zeigt diese Dokureihe:

    https://www.youtube.com/watch?v=q2O9WB8MRMc&list=PLtCh6P5lCtdN5UWjhnghCY33CpyjN_jHO&index=6

     

    (33:38) Das, was die Kinder auf der Insel an Strukturen aufbauen geht jedoch zu großen Teilen darauf zurück, was sie zuvor gelernt haben. Sowohl gute Benimmregeln als auch gefährliches Gedankengut, das sie mitbringen, worauf die Referenz auf ‚The Coral Island’ von R.M. Ballantyne verweist. (Inhaltsangabe unter: https://en.wikipedia.org/wiki/The_Coral_Island)

    Denn in ‚The Coral Island’ spiegeln die Kinder die imperialistische Weltsicht ihrer Zeit (und ihres Autors) wider, wie dieser Artikel der Göteborgs Universitet darlegt:

    https://gupea.ub.gu.se/bitstream/2077/29485/1/gupea_2077_29485_1.pdf

     

    (34:30) Für alle diejenigen, für die ‚Othering’ auch ein Fremdwort ist – und damit es nicht so bleibt:

    https://diversity-arts-culture.berlin/woerterbuch/othering

     

    (45:30) Dass die auf sich allein gestellten, von der Gesellschaft abgeschnittenen Jungs zu Mördern mutieren, ist eine gewagte These. Tatsächlich gibt es wenige Fälle, doch bspw. bei starker Vernachlässigung können Kinder und Jugendliche Tendenzen dahin entwickeln:

    https://www.deutschlandfunkkultur.de/gespraech-mit-einem-jugendpsychiater-warum-junge-menschen.1008.de.html?dram:article_id=459201

     

    (50:00) Mittlerweile nicht mehr nur eine These, sondern vom Max-Plankc-Institut erforschtes Gebiet ist die Herausbildung der ‚Charaktereigenschaften’ – vielleicht besser Impulskontrolle – bei Kindern:

    https://www.mpg.de/forschung/impulskontrolle-kinder-teilen

     

    (01:07:45) Was sich nochmal genau in der Büchse der Pandora finden lässt, könnt ihr hier nachlesen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCchse_der_Pandora

     

    (01:15:05) Der ‚Lord of the Flies’ oder den Fliegengott haben William Golding oder Goethe nicht selbst erfunden – sondern vor mehr als 3000 Jahren wurde damit der Gott Baal als das Böse per se umgedeutet:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Beelzebub

     

    (01:18:55) Die Göttin Kali ist so komplex, dass sie natürlich noch viel mehr repräsentiert als Chaos und Transformation, hier ein paar Facetten:

    https://www.youtube.com/watch?v=dh_wngUJFys

     

     

    Alle Zitate beziehen sich auf folgende Ausgaben:

     

    Golding, William, Herr der Fliegen, Fischer, Frankfurt 1997

     

    Horváth, Ödön von, Jugend ohne Gott, Suhrkamp, 1994

     

     

    05:52 – 06:30     Horváth, Ödön von, Jugend ohne Gott, S. 39

    09:30 – 10:50     Golding, William, Herr der Fliegen, S. 25f.

    13:58 – 14:17     Horváth, Ödön von, Jugend ohne Gott, S. 98

    15:42 – 16:48     Golding, William, Herr der Fliegen, S. 23

    17:10 – 17:33     Golding, William, Herr der Fliegen, S. 26

    18:27 – 19:37     Golding, William, Herr der Fliegen, S. 103f.

    20:16 – 21:43     Golding, William, Herr der Fliegen, S. 199f.

    22:02 – 22:45     Golding, William, Herr der Fliegen, S. 90f.

    23:15 – 24:25     Golding, William, Herr der Fliegen, S. 172

    27:30 – 28:00     Golding, William, Herr der Fliegen, S. 24

    28:16 – 28:28     Golding, William, Herr der Fliegen, S. 227

    29:55 – 30:20     Horváth, Ödön von, Jugend ohne Gott, S. 45

    31:02 – 31:45     Golding, William, Herr der Fliegen, S. 73

    32:16 – 33:02     Golding, William, Herr der Fliegen, S. 105

    34:50 – 35:21     Golding, William, Herr der Fliegen, S. 49

    40:25 – 42:57     Golding, William, Herr der Fliegen, S. 172f.&176f.

    43:13 – 43:54     Horváth, Ödön von, Jugend ohne Gott, S. 80

    44:16 – 45:20     Horváth, Ödön von, Jugend ohne Gott, S. 115

    45:56 – 46:43     Golding, William, Herr der Fliegen, S. 228

    46:58 – 47:19     Horváth, Ödön von, Jugend ohne Gott, S. 44

    47:42 – 48:57     Horváth, Ödön von, Jugend ohne Gott, S. 128ff.

    54:40 – 54:58     Golding, William, Herr der Fliegen, S. 22&56

    55:15 – 55:33     Golding, William, Herr der Fliegen, S. 47

    55:45 – 56:43     Golding, William, Herr der Fliegen, S. 23&54

    57:28 – 58:16     Horváth, Ödön von, Jugend ohne Gott, S.72&105

    58:50 – 59:31     Golding, William, Herr der Fliegen, S. 89

    1:00:58 – 1:01:34 Horváth, Ödön von, Jugend ohne Gott, S.147f.

    1:02:08 – 1:02:44 Horváth, Ödön von, Jugend ohne Gott, S. 106

    1:05:53 – 1:07:08 Horváth, Ödön von, Jugend ohne Gott, S. 53f.

    1:08:00 – 1:08:40 Horváth, Ödön von, Jugend ohne Gott, S. 63

    1:10:43 – 1:11:35 Horváth, Ödön von, Jugend ohne Gott, S. 139

    1:13:36 – 1:14:27 Golding, William, Herr der Fliegen, S. 6

    1:15:14 – 1:17:22 Golding, William, Herr der Fliegen, S. 162f.

     

     

     

    ‘Drachenläufer’ vs. ‘Krabat’: Freundschaft und Verrat (8)

    Freundschaft trägt einen durch alles und ist selbst doch sehr zerbrechlich: wie weit gehen wir für unsere Freunde und für wen sind wir mehr da, wenn es hart auf hart kommt – für sie oder uns?

    Und schützt tiefe Freundschaft vor miesen Gefühlen wie Futterneid oder Missgunst? Oder macht unser innerer Schweinehund da keine Ausnahme? All diese Fragen versuche ich duch ‘Krabat’ von Otfried Preußler und ‘Drachenläufer’ von Khaled Hosseini zu ergründen.

    Vor allem aber beschäftigt mich: was passiert nach dem Verrat? Wie lebt es sich damit? Lässt sich so ein Verrat am Freund wieder gut machen? Vertrauen wieder erlangen – oder hat man nur diese eine Chance?

     

    Wer noch tiefer eintauchen will ins Wendische oder in Afghanistan, findet hier mehr Infos:

     

    (04:45) Kantorka, Lobosch, Juro – was für seltsame Namen das sind… nun, das liegt daran, dass Krabat sowie alle seine Gefährten Sorben sind. Versteckt in der östlichsten Ecke Deutschlands halten sie bis heute alte Traditionen und ihre slawische Sprache aufrecht:

    https://www.sorben.sachsen.de/

     

    (09:38) Die Sage um eine verhexte Mühle im Koselbruch hat Otfried Preußler nicht erfunden, sondern sie geht auf eine alte sorbische Legende zurück – und es scheint sogar eine historische Person zu geben, die als Vorlage für Krabat diente. Hier hört ihr mehr:

    https://www.mdr.de/kultur/literatur/krabat-spuren-sorben-mythos-100.html

     

    (19:10) Dass die Taliban ihren Herrschaftsanspruch nicht nur mit verqueren religiösen Ideen begründeten, sondern auch mit rassistischen Überlegenheitsfantasien, ist im Westen oft wenig bekannt. Was die Herrschaft der Taliban jedoch besonders für die Minderheit der Hazara bedeutet hat, fasst dieser Artikel etwas zusammen:

    https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-zivilisation/die-hazara

     

    (24:55) Die Drachentuniere, von denen Amir in Drachenläufer so schwärmt, finden immer noch, oder besser wieder statt, nachdem sie von den Taliban verboten worden waren. Hier ein kleiner Einblick:

    https://www.youtube.com/watch?v=i5S47aSlezs

    https://www.youtube.com/watch?v=Alx3BDOjgjo

     

    (29:33) Hassans Sohn heißt nicht ohne Grund Suhrab: immer und immer wieder haben Amir und Hassan als Kinder diese legendäre persische Sage durchgespielt – und damit auch ihren eignen Konflikt antizipiert:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rostam_und_Sohrab

     

    (34:58) Der Tod oder Teufel als unheimlicher Gevatter, der Verträge mit den Menschen aushandelt, ihnen gibt was sie wollen – dafür, dass sie sich wiederum ihm verschreiben  – dieses Motiv zieht sich durch zahllose Märchen:

    https://www.deutschland-lese.de/index.php?article_id=393

     

    (35:53) Die Taliban kam nicht aus dem Nichts, hinterließ jedoch komplette Zerstörung: wie es zu dem Phänomen Taliban kommen konnte, was die Jahre ihrer Herrschaft angerichtet haben und wie sie bis heute agieren, das zeichnet diese Doku nach:

    https://www.youtube.com/watch?v=AnYFDyhl8zA

     

     

    Alle Zitate beziehen sich auf folgende Ausgaben:

     

     

    Preußler, Otfried, Krabat. Deutscher Taschenbuch Verlag, München, 2008

     

    Hosseini, Khaled, Drachenläufer, Berlin Verlag, Berlin, 2007

     

    05:27 – 06:30            Preußler, Otfried, Krabat. S.10

    06:46 –  07:16                       Preußler, Otfried, Krabat. S.30

    07:50 – 08:52                       Preußler, Otfried, Krabat. S. 218f.

    09:58 – 10:37                       Hosseini, Khaled, Drachenläufer, S. 53f.

    11:50 – 12:12                       Hosseini, Khaled, Drachenläufer, S. 85f.

    13:04 – 14:00                       Hosseini, Khaled, Drachenläufer, S. 115

    14:31 –  15:03                       Preußler, Otfried, Krabat. S. 304

    16:00 – 16:41                       Preußler, Otfried, Krabat. S. 290

    17:10 – 18:14                       Hosseini, Khaled, Drachenläufer, S. 80

    20:22 – 21:11                       Hosseini, Khaled, Drachenläufer, S. 214

    21:28 – 22:01                       Preußler, Otfried, Krabat. S. 250f.

    22:55 – 23:37                       Hosseini, Khaled, Drachenläufer, S. 193

    24:00 – 24:28                       Preußler, Otfried, Krabat. S. 269

    25:04 – 25:39                       Hosseini, Khaled, Drachenläufer, S. 56

    26:02 – 26:44                       Preußler, Otfried, Krabat. S. 244

    27:18 – 27:50                       Preußler, Otfried, Krabat. S. 290

    28:33 – 29:06                       Hosseini, Khaled, Drachenläufer, S. 233f.

    29:49 – 30:47                       Hosseini, Khaled, Drachenläufer, S. 239f.

    31:42 – 32:25                       Preußler, Otfried, Krabat. S. 124 & S. 273

    33:22 – 34:01                       Hosseini, Khaled, Drachenläufer, S. 198

    34:40 – 35:06                       Preußler, Otfried, Krabat. S. 288f

    35:51 – 36:50                       Hosseini, Khaled, Drachenläufer, S. 295

    37:45 – 38:30                       Preußler, Otfried, Krabat. S. 302&236

    39:00 – 40:10             Hosseini, Khaled, Drachenläufer, S. 301

    41:32 – 42:04                       Preußler, Otfried, Krabat. S. 350

    42:33 – 42:53                       Preußler, Otfried, Krabat. S. 229

    43:35 – 44:16                       Hosseini, Khaled, Drachenläufer, S. 363

    44:43 – 45:03                       Hosseini, Khaled, Drachenläufer, S. 310

     

    ‘Schiffbruch mit Tiger’ vs. ‘Was man von hieraus sehen kann’: Trauerkurs oder Angstdompteur (7)

    Sowohl Mariana Lekys ‘Was man von hier aus sehen kann’ als auch Yann Martels ‘Schiffbruch mit Tiger’ sind nicht als schmalzige Dramen bekannt – tatsächlich vergisst man oft, dass Tod und Abschied hier ständig versteckt im Hintergrund lauern. Denn sie setzen sich nicht mit der unmittelbaren, weinenden, schreienden Trauer auseinander, sondern mit der traumatischen Schockstarre, in die die zwei Protagonisten Luise und Pi verfallen und aus der sie sich mühevoll mittels Fantasie, Glaube und Gemeinschaft versuchen wieder herauszuarbeiten.

    Vier Weltreligionen zwischen vier Buchdeckeln – und die Frage, ob die Auseinandersetzung mit Glaube den Geist stützen kann in schwierigen Zeiten – so wie es für Pi Patel in seinem Überlebenskampf auf dem Pazifik ist. Oder ob zu viel Rückzug ins Spirituelle dann nicht manchmal auch ein zu wenig an Leben bedeutet, ein sich den Schicksalsschlägen geschlagen geben – so kommt es jedenfalls Luise im Westerwald durchaus vor.

    Pi Patel schöpft seine Kraft aus gleich drei Glaubensquellen (04:06): aus dem Hinduismus, dem Christentum und dem Islam – und reflektiert damit Indiens historische religiöse Pluralität und Offenheit wider, die in den letzten Jahrzehnten leider immer wieder von Fanatikern in Frage gestellt wird:

    https://www.bmz.de/religionsfreiheit/de/der-bericht/laender-A-Z/indien/index.html#:~:text=Indien%20ist%20der%20Geburtsort%20von,%2C%20Buddhismus%2C%20Sikhismus%2C%20Jainismus.

    Wer übrigens denkt, dass die Geschichte von Pi Patel, der 277 Tage (17:16) auf dem offenen Ozean unetrwegs war, zu weit hergeholt ist, der kann sich ja mal reinziehen, was José Salvador Alvarenga im Jahr 2014 – also deutlich nach dem Erscheinen von ‘Schiffbruch mit Tiger’ – passiert ist:

    https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/13-monate-nach-schiffbruch-ueberlebt-durch-regen-und-schildkroetenblut-12784704.html

    Trauer zeigt sich bei jeder Person unterschiedlich (22:37), genauso wie die Trauerbewältigung von ganz individuellen Faktoren abhängt. Dieser Artikel versucht einen Überblick über unterschiedliche Bewältigungsstrategien und Einflussfaktoren zu geben:

    https://www.therapie.de/psyche/info/ratgeber/lebenshilfe-artikel/trauer/artikel/

    Wer mehr über den Namensvettern des Tigers – Richard Parker, den Seemann (28:37) – lernen möchte, um sich dann eigene Interpretationen für die Namensmetapher zurecht zu spinnen, kann hier weiterlesen:

    https://www.rmg.co.uk/discover/behind-the-scenes/blog/nore-mutiny-royal-navy-richard-parker-leader-hanged 

    Wie man den bedrohlichen Tiger der Angst zähmen kann (45:30), das betrifft nicht nur einsame Schiffbrüchige, sondern einen immer größer werdenden Teil unserer Gesellschaft.

    Wie Angst das Leben bestimmen kann, aber auch, wie man sich die Hoheit über das eigene Schicksal zurück erkämpfen kann, zeigen diese Erfahrungsberichte:

    https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/wissen/agoraphobie-panikstoerung/leben-mit-angststoerungen

    Alle Zitate beziehen sich auf folgende Ausgaben:

    Martel, Yann, Schiffbruch mit Tiger, Fischer Verlag, Frankfurt am Main, 2007

    Leky, Mariana, Was man von hier aus sehen kann, Lizenzausgabe Büchergilde Gutenberg Verlagsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main, 2017

    04:12 – 04:27 Martel, Yann, Schiffbruch mit Tiger, S. 88

    04:40 – 05:24 Leky, Mariana, Was man von hier aus sehen kann, S. 49

    06:54 – 07:21 Leky, Mariana, Was man von hier aus sehen kann, S. 13

    07:51 – 08:05 Martel, Yann, Schiffbruch mit Tiger, S. 17

    09:07 – 09:27 Martel, Yann, Schiffbruch mit Tiger, S. 123

    10:35 – 11:15 Leky, Mariana, Was man von hier aus sehen kann, S. 103

    12:04 – 13:23 Martel, Yann, Schiffbruch mit Tiger, S. 159 und S. 141 

    15:30 – 17:08 Martel, Yann, Schiffbruch mit Tiger, S. 379f.

    17:55 – 19:02 Martel, Yann, Schiffbruch mit Tiger, S. 373

    20:24 – 21:11 Leky, Mariana, Was man von hier aus sehen kann, S. 307

    21:37 – 22:10 Leky, Mariana, Was man von hier aus sehen kann, S. 129

    23:00 – 23:37 Leky, Mariana, Was man von hier aus sehen kann, S. 107

    24:01 – 24:28 Martel, Yann, Schiffbruch mit Tiger, S. 134

    25:17 – 25:38 Martel, Yann, Schiffbruch mit Tiger, S. 202

    26:02 – 26:51 Martel, Yann, Schiffbruch mit Tiger, S. 203

    28:00 – 28:22 Martel, Yann, Schiffbruch mit Tiger, S. 200

    29:57 – 30:25 Leky, Mariana, Was man von hier aus sehen kann, S. 230

    31:45 – 32:14 Leky, Mariana, Was man von hier aus sehen kann, S. 196

    33:28 – 33:02 Leky, Mariana, Was man von hier aus sehen kann, S. 53

    34:20 – 34:55 Leky, Mariana, Was man von hier aus sehen kann, S. 55

    35:24 – 36:35 Leky, Mariana, Was man von hier aus sehen kann, S. 179f.

    38:10 – 39:05 Martel, Yann, Schiffbruch mit Tiger, S. S. 255

    40:12 – 40:58 Martel, Yann, Schiffbruch mit Tiger, S. 185 und S. 191f.

    41:25 – 41:49 Martel, Yann, Schiffbruch mit Tiger, S. 198 und S. 202

    42:00 – 42:32 Martel, Yann, Schiffbruch mit Tiger, S. 204

    42:55 – 43:22 Martel, Yann, Schiffbruch mit Tiger, S. 70

    43:50 – 44:32 Martel, Yann, Schiffbruch mit Tiger, S. 256

    45:45 – 46:24 Martel, Yann, Schiffbruch mit Tiger, S. 170

    47:18 – 48:35 Martel, Yann, Schiffbruch mit Tiger, S. 20 und S. 87

    ‚Dr. Jekyll & Mr. Hyde‘ vs. ‚Der Meister des Jüngsten Tages‘: True Crime oder True Self (6)

    Wie werden Menschen zu Tätern? Gibt es so etwas wie das Böse – oder nur schlechte Umstände? Können wir überhaupt beeinflussen, was wir tun – oder sind wir unseren inneren Zwängen hilflos ausgeliefert?

    Dr. Jekyll und Mr.Hyde und Der Meister des Jüngsten Tages geben darauf eine interessante Antwort: Es sind nicht unsere manchmal nicht ganz astreinen Gefühle wie Hass, Missgunst oder Neid, die uns zu schwierigen Zeitgenossen machen… Sondern die Tatsache, dass wir diese Seiten an uns verdrängen und verleugnen.

    In der Riesenangst, als ‘schlechter Mensch’ entlarvt zu werden, verbiegt man sich und schluckt Bedürfnisse und Gedanken runter, bis das Fass irgendwann überläuft – oder bis man sich ein Alias aufbaut, dass dann all das Negative sein darf.

    Durch eine bewusste Integration dieses eigenen ‘Schattens’ (08:27), wie C.G. Jung es genannt hat, kann man dieser Explosion vorbeugen:

    https://www.youtube.com/watch?v=Bqbr3SXeskE

    Ob sich die negativen Wünsche nun in böse Taten verwandelt haben, das wird in beiden Werken unterschiedlich deutlich. Während Mr. Hydes Blutrausch klar geschildert wird, versteckt der Freiherr von Yosch seine Schuld vorzugsweise hinter biblischen Andeutungen.

    Hinter doppeldeutige Andeutungen – wird er nun von der Sündflut ertränkt, oder ist sei Haus die Arche Noah (16:25)? Mehr zur Bedeutung der Arche Noah selbst beim großartigen Podcast ‘Unter Pfarrerstöchtern’: https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-01/sintflut-gott-noah-arche-klimakrise-bibelpodcast?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

    Und dass er ständig bei der Erzengel Michael Apotheke abhängt (17:54), heißt das, dass er mit Michael auf einer Stufe steht – oder ist er nicht eher sein Widersacher, der Teufel? https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_(Erzengel)

    Ab irgendeinem Punkt drängt sich allerdings die Frage auf, ob die ‘Schuld’, die Dr. Jekyll und Freiherr von Yosch auf sich laden, wirklich die Schuld der Tat ist  – oder ob ihre Schuld nicht vielmehr darin besteht, dass sie sich willentlich so sehr mittels Drogen betäubt und verändert haben, dass sie gar nicht mehr sie selbst sind.

    Und damit sind wir bei der immer wieder aktuellen Diskussion nach der verminderten Schuldfähigkeit wegen Drogen und Alkohol bei Straftatsbeständen: natürlich ist man vermindert zurechnungs- und kontrollfähig unter Substanzeinfluss. Aber ist man deshalb auch weniger schuldfähig, wenn man sich freiwillig in diesen Zustand versetzt hat? (45:20; 47:50)

    https://www.koerperverletzung.com/verminderte-schuldfaehigkeit/

    Dass durch kulturelle Moralvorstellungen unterdrückte Anteile des Ichs sich irgendwann in Aggression gegen das Außen oder in totaler Selbstzerstörung entladen können (59:40), wurde bald nach Stevenson auch von der Psychoanalyse entdeckt. Nicht nur C.G. Jungs Integration des Schattens spielt dabei eine Rolle, sondern auch Freuds ‘Unbehagen in der Kultur’:

    https://www.youtube.com/watch?v=BREiWuBj5lw&t=12s

    Und hier nochmal ganz spezifisch zum ‘Unbehagen in der Kultur’ und Aggression:

    https://www.youtube.com/watch?v=kVJKHRFogbU

    Das heißt, am Ende kommt man einfach nicht darum herum, sich mit seinen Bedürfnissen zu befassen, will man ein gesundes Leben führen. Denn auch wenn man in einer Gemeinschaft natürlich nicht alle seine Triebe ungesteuert ausleben kann, so bringt einen eine klare Auseinandersetzung doch weg von der schädliche Verdrängung, hin zur Sublimierung (01:03:23), bei der man seine Begehren kreativ verarbeitet:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sublimierung_(Psychoanalyse)

    Alle Zitate beziehen sich auf:

    Perutz, Leo, Der Meister des Jüngsten Tages, dtv, München, 2003

    Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich

    06:57 – 07:14 Perutz, Leo, Der Meister des Jüngsten Tages, dtv, München, 2003, S.196

    09:05 – 09:20 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 22f.

    09:22 – 09:34 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 39f.

    09:35 – 09:45 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 95

    10:35 – 11:43 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 33 

    12:34 – 13:07 Perutz, Leo, Der Meister des Jüngsten Tages, dtv, München, 2003, S. 63

    13:26 – 14:38 Perutz, Leo, Der Meister des Jüngsten Tages, dtv, München, 2003, S. 70

    16:28 – 16:50 Perutz, Leo, Der Meister des Jüngsten Tages, dtv, München, 2003, S. 154

    18:56 – 19:06 Perutz, Leo, Der Meister des Jüngsten Tages, dtv, München, 2003, S. 125

    19:30 – 20:24 Perutz, Leo, Der Meister des Jüngsten Tages, dtv, München, 2003, S. 100

    21:08 – 22:28 Perutz, Leo, Der Meister des Jüngsten Tages, dtv, München, 2003, S. 55f.

    23:02 – 23:44 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 89

    23:46 – 24:15 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 96f.

    26:33 – 27:18 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 17

    27:20 – 27:32 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 21

    27:35 – 28:10 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 43

    Double check nach cut

    29:46 – 30:10 Perutz, Leo, Der Meister des Jüngsten Tages, dtv, München, 2003, S. 168

    31:31 – 32:05 Perutz, Leo, Der Meister des Jüngsten Tages, dtv, München, 2003, S. 194

    33:30 – 33:54 Perutz, Leo, Der Meister des Jüngsten Tages, dtv, München, 2003, S. 155

    33:56 – 34:16 Perutz, Leo, Der Meister des Jüngsten Tages, dtv, München, 2003, S. 159

    34:19 – 35:05 Perutz, Leo, Der Meister des Jüngsten Tages, dtv, München, 2003, S. 158

    35:20 – 36:22 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 93

    36:47 – 37:40 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 63

    37:55 – 38:10 Perutz, Leo, Der Meister des Jüngsten Tages, dtv, München, 2003, S. 91

    38:40 – 39:35 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 106

    40:00 – 40:28 Perutz, Leo, Der Meister des Jüngsten Tages, dtv, München, 2003, S. 191

    41:45 – 41:56 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 115

    42:08 – 42:45 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 91

    42:47 – 43:15 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 95

    43:20 – 43:38 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 96

    43:59 – 44:51 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 112

    46:22 – 47:01 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 26

    47:05 – 47:39 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 99

    48:41 – 49:22 Perutz, Leo, Der Meister des Jüngsten Tages, dtv, München, 2003, S. 82f.

    49:26 – 49:22 Perutz, Leo, Der Meister des Jüngsten Tages, dtv, München, 2003, S. 96

    50:28 – 50:51 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 115

    50:54 – 51:04 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 111

    51:49 – 52:36 Perutz, Leo, Der Meister des Jüngsten Tages, dtv, München, 2003, S. 189

    53:54 – 54:34 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 116

    55:08 – 55:32 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 52

    55:59 – 57:31 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 55f.

    58:28 – 58:45 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 58

    58:48 – 59:01 Stevenson, Robert Louis, Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Diogenes, Zürich, 1979, S. 61

    01:02:11 – 01:02:43 Perutz, Leo, Der Meister des Jüngsten Tages, dtv, München, 2003, S. 197